Sanierung Wohnhaus

Auftraggeber:
privatLeistungen:
LPH 1-8 HOAI
Bestandsaufnahme
EnEV-Berechnungen
Dampfdiffusionsberechnungen
Energiekonzept

Planung:
ab 06/2014

Realisierung:
Ab 05/2015

Daten:
Beheiztes Volumen xxx m³
Gebäudenutzfläche xxx m²

Energiestandard:
KfW Effizienzhaus
Primärenergiebedarf xxx kWh/m²a
Heizenergiebedarf xxx kWh/m²a

Projektbeteiligte:
keine

Ausgangslage:

Der Ursprungsbau wurde 1938 errichtet. Hierbei handelt es sich um einen zweigeschoßigen verputzten Mauerwerksbau mit Holzbalkendecken auf einem talseitig frei liegendem Keller aus Stampfbeton. 1962 wurde ein Anbau mit fast noch einmal denselben Ausmaßen errichtet, darüber ein neuer Dachstuhl. Im Erd- und Obergeschoß befindet sich jeweils eine knapp 90 m² große Wohnung und im Untergeschoß ein Appartement mit ca. 45 m². Das Dachgeschoß ist nicht ausgebaut. Die zwei Hauptwohnungen sind stark renovierungsbedürftig, wobei die Grundrisse an die heutigen Erfordernisse angepaßt werden müssen. Bisher gab es im Haus zwei getrennte Heizsysteme, die mit Öl bzw. Gas betrieben wurden.

Konzept:

Das am Rande eines Weilers in einer ebenso außerordentlichen wie exponierten Aussichtslage befindliche Gebäude soll nach einigen Jahren des Leerstandes nun instand gesetzt werden. Dabei gilt es Rücksicht auf Vorhandenes zu nehmen. Die Einliegerwohnung im Untergeschoß ist z.B. bereits komplett renoviert und wird unabhängig vom übrigen Gebäude über eine Gastherme beheizt. Im Rahmen der laufenden Planungen soll geprüft werden, ob nach einer energetischen Sanierung diese Gastherme vielleicht ausreicht um das gesamte Gebäude zu beheizen. Die Fassaden und Fenster sind wegen der exponierten Lage ohnehin stark sanierungsbedürftig. Es versteht sich von selbst, daß hier beste dreifach verglaste Fenster und eine dicke Wärmedämmung zum Einsatz kommen. Die Decke zum nicht ausgebauten Dach kann hervorragend wärmegedämmt werden. Schwierig wird es allerdings im Untergeschoß: die Böden der bereits ausgebauten Räume können nicht mehr mit zusätzlicher Wärmedämmung versehen werden. Auch die Abgrenzung zu den unbeheizten Kellerräumen gestaltet sich schwierig, denn hier verbleiben eine ganze Reihe Wärmebrücken. Kein Problem bereitet dagegen die Erneuerung der Balkone, denn hier brauchen nicht wie in den meisten vergleichbaren Fällen auskragende Stahlbetonplatten abgesägt zu werden. Die Fensterflächen auf der Südseite werden sowohl wegen der möglichen passiven Solarenergiegewinnung als auch wegen der geradezu phänomenalen Aussicht auf die Allgäuer Berge vergrößert.

Sonstiges:

Unter’m Strich wird es trotz des Energieträgers Flüssiggas und mancher nicht zu beseitigenden Wärmebrücke ein Gebäude mit einem sehr niedrigen Energiebedarf werden, das weit bessere Eckdaten als die meisten 08/15 Neubauten aufweisen wird – und das

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