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Architekturbüro innen Architekturbüro außen 091020 Ansicht Süden 1-1000

Bericht-AZ

Das Architekturbüro Felkner wurde 1986 von Rosa und Michael Felkner gegründet. Nach der Trennung von Rosa Felkner1995 führt Michael Felkner das Büro unter dem Namen Architekturbüro Michael Felkner alleine weiter. Als Absolvent der TU München mit einem hervorragenden Abschluß einschließlich einer Sonderdiplomarbeit über die Revitalisierung und Umnutzung des denkmalgeschützten Gögginger Kurhaustheaters wurde der junge Absolvent vom Münchner Büro Bielenski-Breu-Hermann 1985 zur Realisierung eines Wettbewerbsentwurfes der renommierten Kollegen von Branca in Zusammenarbeit mit Hilmer und Sattler (der U-Bahnstation Prinzregentenplatz in München) engagiert. Doch schon kurze Zeit später lockte eine neue Aufgabe: das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege wollte in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Oberallgäu die Alpgebäude im Allgäu – viele davon denkmalgeschützt – katalogisieren lassen. Das bedeutete den Sprung in die Selbstständigkeit. Diese Bestandsaufnahme der zumeist aus Holz errichteten Alpgebäude und die Renovierung vieler (denkmalgeschützter) alter Bauernhäuser legten den Grundstein für die Weiterentwicklung des Büros in Richtung Holzbau, Bauphysik und Energieeffizienz. Doch zunächst waren die Anfangsjahre des Büros geprägt von Bauleitungen für große Projekte wie z.B. für den Neubau des Klosters und Bildungshaus St. Raffael in Kempten (1987 bis 1990, ca. DM 15 Mio Bausumme), den Neubau der Sparkassenhauptstelle in Füssen (1990 bis 1993, ca. DM 45 Mio Bausumme) oder die Outdoor-Jugendbildungsstätte Schwangau (1993 bis 1995, ca. DM 12 Mio Bausumme). Parallel dazu versuchte das junge Büro durch Wettbewerbe und ehrgeizige Arbeiten das Interesse der Öffentlichkeit zu wecken. Der Fleiß wurde durch diverse Wettbewerbserfolge und durch die Nominierung des Mehrfamilienhauses Platz für den DEUBAU-Preis 1998 belohnt. Seit diesen „nur“ gestalterischen Erfolgen versucht das Büro verstärkt gute Gestaltung mit Energieeffizienz, Ökologie und Wohngesundheit ein Einklang zu bringen. Stationen dieser Entwicklung waren neben der Mitwirkung am Rotis Forum (u.a.m. Entwurf und Betrachtung zum Allgäu-Haus), der Teilnahme am Modellvorhaben Niedrigenergiehaus im Bestand der Deutschen Energieagentur mit 4 von deutschlandweit 100 Projekten und die Verleihung des 1. Preises der KfW im Jahr 2007 (KfW- Energieeffizienzpreis für die energetische Sanierung von gewerblich genutzten Gebäuden) für das eigene Büro- Laden- und Wohngebäude Der Ritterhof. Zuletzt setzte das Büro mit dem Bau des AlpSeeHauses erneut ein Zeichen für die zukünftige Entwicklung: Gebäudehülle im Passivhausstandard, reiner Holzbau aus Allgäuer Mondholz, Verwendung ausschließlich ökologischer, gesunder und aus der Region stammender Baustoffe. Die Vorreiterrolle

in Sachen Passivhausstandard und Holzbau führte zu unzähligen Veröffentlichungen, Fernseh- und Radioberichterstattungen, Preisen und Anerkennungen. Auf internationalen Fachtagungen werden zu diesem Themenkreis von Michael Felkner immer wieder innovative Arbeiten aus seinem Büro vorgestellt. Und auch die beim Energie- und Umweltzentrum Allgäu eza ausgebildeten Energieberater profitieren von der 25-jährigen Erfahrung des Architekten und Sachverständigen.